Mittwoch, 24. Januar 2018

Lilalu-Workshopleiter im Porträt: Carlos Zaspel




Das hat er gelernt:
Porträt Carlos Zaspel. Foto: LunArt

Carlos Zaspel hat seine Ausbildung an der staatlichen Artistenschule in Berlin absolviert und ist seit 2016 staatlich geprüfter Artist. Der 20-Jährige begann bereits im Alter von zehn Jahren mit der Akrobatik, beim Kinderzirkus im Juxirkus Schöneberg. Am meisten Freude bereitet es ihm nach wie vor, wenn er das Publikum mit seiner Show zum Staunen bringen kann.

Der ein oder andere kennt den Berliner vielleicht aus dem Fernsehen: 2016 nahm Carlos bei der Castingshow „Das Supertalent“ teil und schaffte es bis ins Finale. 2017 gewann er den Koblenzer Kleinkunstpreis, mit seiner beeindruckenden Vorführung am Spinning Pole.
Heute kann man Carlos in diversen Varietés und Dinner-Shows bewundern, zum Beispiel in Berlin, Koblenz und Stuttgart. Derzeit arbeitet er schon das zweite Mal bei einem Tanztheaterstück mit, „Gute Pässe – Schlechte Pässe“ von Helena Waldmann. Es geht um den Wert, den der eine Pass hat, der andere aber nicht, um Grenzen und Grenzerfahrungen. Drei Artisten verkörpern eine weniger privilegierte Kultur, die versucht, ihren Platz auf der Bühne des zeitgenössischen Tanzes zu behaupten und dabei mit der Ausgrenzung und der Sehnsucht nach einer geschlossenen Gesellschaft kämpft. Carlos arbeitet dabei am Mast sowie als Solo- und Partnerakrobat auf dem Boden. Das Ensemble war bereits in Deutschland, Österreich, Luxemburg, Serbien, Israel, Libanon und in der Schweiz unterwegs und tourt 2018 weiter durch die Welt.


Das lehrt er bei Lilalu:

Carlos arbeitet seit Sommer 2015 für Lilalu. Der Berliner unterrichtet Kinder und Jugendliche in den Bereichen Akrobatik, Bodenturnen und Trampolin und bringt ihnen unter anderem Pyramiden, akrobatische Tricks und diverse Trampolinsprünge bei. Dabei versucht der 20-Jährige den Kindern und Jugendlichen auch zu vermitteln, wie sich ein Artist auf der Bühne verhält und was es heißt, ein Artist zu sein: „Ein Artist zu sein bedeutet, auf der Bühne in seine Rolle zu schlüpfen und diese von Anfang bis Ende durchzuziehen, um etwas Künstlerisches darzustellen.“


Das schätzt er besonders an der Arbeit bei Lilalu:

Für den Berliner ist das Besondere an der Arbeit bei Lilalu, dass er gleichzeitig jedes Mal etwas Neues von den Kindern lernt und ihnen seine große Leidenschaft näher bringen kann: „Ich freue mich jedes Mal, wenn ich nach München fahre, um zusammen mit den Kindern zu arbeiten und weiterzugeben, was es bedeutet, ein Artist zu sein.“ Außerdem schätzt Carlos, dass er hier mit einem Team arbeiten kann, das aus verschiedenen Nationen zusammen kommt.


Hier gibt es noch mehr Informationen über Carlos: