Carlos
Zaspel hat seine Ausbildung an der staatlichen Artistenschule in Berlin
absolviert und ist seit 2016 staatlich geprüfter Artist. Der 20-Jährige begann
bereits im Alter von zehn Jahren mit der Akrobatik, beim Kinderzirkus im
Juxirkus Schöneberg. Am meisten Freude bereitet es ihm nach wie vor, wenn er
das Publikum mit seiner Show zum Staunen bringen kann.
Der ein
oder andere kennt den Berliner vielleicht aus dem Fernsehen: 2016 nahm Carlos
bei der Castingshow „Das Supertalent“ teil und schaffte es bis ins Finale. 2017
gewann er den Koblenzer Kleinkunstpreis, mit seiner beeindruckenden Vorführung
am Spinning Pole.
Heute
kann man Carlos in diversen Varietés und Dinner-Shows bewundern, zum Beispiel
in Berlin, Koblenz und Stuttgart. Derzeit arbeitet er schon das zweite Mal bei
einem Tanztheaterstück mit, „Gute Pässe – Schlechte Pässe“ von Helena Waldmann.
Es geht um den Wert, den der eine Pass hat, der andere aber nicht, um Grenzen
und Grenzerfahrungen. Drei Artisten verkörpern eine weniger privilegierte
Kultur, die versucht, ihren Platz auf der Bühne des zeitgenössischen Tanzes zu behaupten
und dabei mit der Ausgrenzung und der Sehnsucht nach einer geschlossenen
Gesellschaft kämpft. Carlos arbeitet dabei am Mast sowie als Solo- und Partnerakrobat
auf dem Boden. Das Ensemble war bereits in Deutschland, Österreich, Luxemburg,
Serbien, Israel, Libanon und in der Schweiz unterwegs und tourt 2018 weiter
durch die Welt.
Das
lehrt er bei Lilalu:
Carlos
arbeitet seit Sommer 2015 für Lilalu. Der Berliner unterrichtet Kinder und
Jugendliche in den Bereichen Akrobatik, Bodenturnen und Trampolin und bringt
ihnen unter anderem Pyramiden, akrobatische Tricks und diverse Trampolinsprünge
bei. Dabei versucht der 20-Jährige den Kindern und Jugendlichen auch zu
vermitteln, wie sich ein Artist auf der Bühne verhält und was es heißt, ein
Artist zu sein: „Ein Artist zu sein bedeutet, auf der Bühne in seine Rolle zu
schlüpfen und diese von Anfang bis Ende durchzuziehen, um etwas Künstlerisches
darzustellen.“
Das
schätzt er besonders an der Arbeit bei Lilalu:
Für den
Berliner ist das Besondere an der Arbeit bei Lilalu, dass er gleichzeitig jedes
Mal etwas Neues von den Kindern lernt und ihnen seine große Leidenschaft näher
bringen kann: „Ich freue mich jedes Mal, wenn ich nach München fahre, um
zusammen mit den Kindern zu arbeiten und weiterzugeben, was es bedeutet, ein
Artist zu sein.“ Außerdem schätzt Carlos, dass er hier mit einem Team arbeiten
kann, das aus verschiedenen Nationen zusammen kommt.
Hier
gibt es noch mehr Informationen über Carlos: