Das
hat sie gelernt:
Porträt Carolin Koch. F.: Alan Ovaska |
Eigentlich
wollte sie immer Ärztin werden, kranken Menschen helfen: Wie so viele Mädchen
träumte auch Carolin Koch während ihrer Schulzeit davon, Medizin zu studieren. Zwar
hatte die gebürtige Erfurterin schon früh ihre Leidenschaft für Tanz, Musik und
Bewegung entdeckt, die Ballettstunden und Auftritte aber waren „eher ein
Hobby“. Nach dem Abitur aber, die Bewerbungsunterlagen für das Studium waren
schon ausgefüllt, entschied sie sich doch spontan, ihr Hobby zum Beruf zu
machen: Carolin studierte Musikpädagogik und Pädagogik der Kindheit an der Uni
Erfurt und machte anschließend ihr Diplom in Schauspiel, Gesang und Tanz an der
Abraxas Musical Academy in München.
Während
der Studienzeit sammelte die 28-Jährige umfangreiche Bühnenerfahrungen als Tänzerin
und Schauspielerin (u. a. am Erfurter Theater), übernahm aber bald auch
Aufgaben in der Inszenierung, als Regieassistentin und als Dance Captain, also
Assistenz des Choreographen. Es folgten Engagements in „Jesus Christ Superstar“
am Gärtnerplatztheater, am Landestheater Niederbayern und am Stadttheater
Fulda. Nebenbei erfüllte sich Carolin noch einen weiteren Traum: „Ich wollte
immer eine Girlband haben.“ Mit 13 Jahren hatte sie erstmals Gesangsunterricht
genommen, später kamen noch Klavier und Gitarre hinzu. Durch ein Casting kam
sie 2011 mit vier anderen Musikerinnen zusammen. Als „Spectacular Five“ trat
das Quintett drei Jahre lang mit Rock- und Pop-Songs auf und war auch im Radio
zu hören.
Seit
ein paar Jahren ist die begeisterte Wahl-Münchnerin auch immer mehr vor der
Kamera zu sehen: Sie spielte in verschiedenen Fernsehserien- und sendungen wie
„Dahoam is dahoam“, „Weißblaue Geschichten“ oder „Aktenzeichen XY“ mit und drehte
etliche Werbespots. In Zukunft will sie noch mehr Filme und Serien machen –
allerdings auch hinter der Kamera: Carolin arbeitet derzeit mit zwei
Kolleginnen an einer eigenen Jugend-Fantasy-Serie, „Schloss Makani – Das
Experiment“, und hat schon viele Ideen für weitere Projekte. Die Leidenschaft
für Tanz und Theater lebt sie trotzdem weiter aus: Die 28-Jährige leitet mit
Begeisterung Workshops für Kinder und Jugendliche.
Das
lehrt sie bei Lilalu:
Carolin
arbeitet seit 2013 für Lilalu. Anfangs gab sie Theater-Workshops, heute ist sie
vor allem als pädagogische Leitung bei den Ferienprogrammen tätig: Sie achtet
darauf, dass während der Workshops die pädagogischen Standards von Lilalu
eingehalten werden, steht den Workshopleitern, Ferienbetreuern und der
Produktionsleitung mit fachkompetentem Rat zur Seite, fungiert als
Schnittstelle zu den Pädagoginnen im Büro-Team und steht bei Bedarf als
Gesprächspartnerin für die Eltern zur Verfügung.
Das
macht sie sonst noch gerne:
Für
Carolin hat die Begegnung mit Tieren „immer wieder etwas Magisches“. Deshalb
hat sie auch schon einmal ehrenamtlich auf einer Wildtierfarm in Namibia
gearbeitet.
Das
schätzt sie besonders an der Arbeit für Lilalu:
Die
28-Jährige findet es großartig zu sehen, welche Fortschritte die Kinder
innerhalb einer Workshop-Woche machen – vor allem, was ihr Selbstbewusstsein
angeht. „Für mich ist die Arbeit mit Kindern inspirierend und spannend, besonders
die Kreativität und die Art, wie die Kinder die Dinge angehen. Sie machen halt
einfach, sind nicht so verkopft wie wir Erwachsene. Davon können wir eine Menge
lernen.“
Hier
gibt es noch mehr Informationen über Carolin: