Dienstag, 16. August 2016

Von der Artistin zur Ferienbetreuerin: Dana de Beyer



Als Kind ließ sie kaum einen Lilalu-Workshop aus, seit zwei Jahren schmückt sie die Startseite unserer Homepage (siehe links), jetzt arbeitet sie selbst bei Lilalu: Dana de Beyer, 16, jahrelang Lilalu-Artistin, war diesen Sommer zum ersten Mal als Ferienbetreuerin tätig. Eine Aufgabe, auf die sich die Gymnasiastin genauso gefreut hat wie früher auf den Beginn der Workshops: „Als Kinder haben meine Schwester und ich gewartet, bis wir alt genug waren mitzumachen, und waren dann in fast allen Ferien dabei.“ Lilalu war für Dana „das perfekte Ferienprogramm: Man konnte tolle Sachen ausprobieren, war mit vielen Kindern zusammen und durfte zum Schluss in der Show auftreten.“ Dana und ihre Schwester waren so begeistert von der Luftartistik, dass ihnen ihre Mutter sogar ein Trapez kaufen musste. 



Schon als Kind aber war Dana bewusst, dass sie irgendwann aus dem Artistenalter hinauswachsen würde. „Mir war schon immer klar, dass ich dann als Ferienbetreuerin mitmachen will.“ In der zweiten Sommerferien-Woche war es schließlich so weit: Nach erfolgreich absolviertem pädagogischen Grundlagenseminar unterstützte die 16-Jährige eine Workshopleiterin am Vertikaltuch, ihrer absoluten Lieblings-Disziplin. 

Sie kümmerte sich gemeinsam mit den anderen Betreuern um die Teilnehmer, gab ihnen Hilfestellung, begleitete sie zum Mittagessen, besprach mit den jungen Künstlern die Choreographie – und bekam im Laufe dieser Woche eine ganz neue Sichtweise auf Lilalu: „Da bekommt man mit, wie viel Arbeit eigentlich dahinter steckt.“



Was Dana aus ihrer Tätigkeit als Ferienbetreuerin mitnimmt? Die Freude über das „Vertrauen, das die Kinder aufgebaut haben“. Und einen ordentlichen Muskelkater. Denn natürlich hat sie es sich nicht nehmen lassen, selbst nochmal das Vertikaltuch zu erklimmen.

(Fotos: Sigi Müller (o.), Achim Schmidt (M./u.))